Barbara Koch

Bildende Künstlerin

www.barbara-koch.eu

Wasser. Die Künstlerin Barbara Koch beschäftigt sich mit dem Reichtum in unseren Ozeanen. “In jedes Meer muss ich eintauchen“… Das Element Wasser inspiriert die Künstlerin. Auch in ihrer Malerei taucht sie in die Tiefe des Themas ein. Viele Bilder sind entstanden, die geheimnisvoll den Reichtum der Meere zeigen. Bilder mit prachtvollen Unterwasserwelten, seltenen Gewächsen und Fischschwärmen. 

Landschaft. Die neuen Landschafts- und Pflanzenbilder sind abstrakter geworden, sie kommen ohne Bindung an reale Topographien oder Wiedergabe bestimmter Landstücke aus. Die neuen Bilder sind gestischer und wilder. Rhythmische Strukturen mit zeichnerischen Elementen werden mit flüssiger Farbe überflutet. Die Intensität in den Bildern zeigt auch hier ihre Leidenschaft zur Malerei. 

Herde. Auf Reisen in der ganzen Welt sammelt sie Erden und Sande. Daraus entstehen durch Materialschichtung ihre Herdenbilder. Die Herde gilt ihr als Überlebensort. Hier findet der Austausch von Wärme statt. Es geht der Künstlerin um Begegnung und Rhythmus, und Annäherung von Mensch und Tier.

Studium Freie Malerei an der HfBK Braunschweig. Seit 1987 als freischaffende Künstlerin im eigenen Atelier tätig. 1990 Mitglied im Bund Bildender Künstler Hamburg. Sie ist bekannt durch Ausstellungen im In- und Ausland. Ihre Bilder befinden sich in öffentlichem Besitz und in privaten Sammlungen.

Seit 1982 unterrichtet sie als Dozentin für Malerei. 1991 Gründung der Malschule in Hamburg St. Pauli. 2001 Gründung des Künstlerhauses Ohlendorffturm in Hamburg - Rahlstedt. Umzug der Malschule Rahlstedt ins Künstlerhaus.

Björn von Schlippe

Illustrator, Künstler, Cartoonist

www.b-vonschlippe.de

„Alles ist erlaubt, nur die Langeweile nicht!“ Björn von Schlippe erfindet sich wieder einmal neu und zeigt in seinem Atelier neben seinen plastischen Kunstwerken aus Karton, eine Auswahl neuer Cartoons. Diese auf FineArtPapier gedruckten Zeichnungen, waren im Sommer 2020 in der Galerie der Kunst in Göttingen zu sehen (gvdkunst.de) und sind nun auf einer Wanderausstellung erstmals in Hamburg ausgestellt. Viele davon finden sich im neuen Buch „Mehr als Unsinn - Eine kleine Erkenntnistheorie des Witzes", das er zusammen mit seinem Bruder Arist von Schlippe entwickelt hat und vom Vandenhoek & Ruprecht Verlag herausgegeben wird. Neben dieser Neuerscheinung ist ein weiterer Titel zu entdecken: „Der Hamburger Hafen wimmelt“. Ein Wimmelbuch, in dem er der Liebe zu seiner Heimatstadt einen besonderen Ausdruck verleiht.

Sein Projekt die „Säule der Verbundenheit“ bleibt für ihn von zentraler Bedeutung. Sie ist mit Profilen von Menschen aus dem Stadtteil versehen, die hier symbolhaft für jeden Einzelnen in der Gesellschaft als etwas Tragendes stehen. Wir alle sind im übertragenen Sinne Säulen der Gesellschaft und der Demokratie. In Planung ist, die Säule im Stadtteil zu installieren. 

Björn von Schlippe zeichnet für Werbeagenturen, Verlage und Firmen. Auf Workshops, Kongressen, Symposien, Webmeetings und Online Veranstaltungen wird er als "Live-vor-Ort-Zeichner" gebucht und übersetzt komplexe Inhalte in allgemein verständliche Zeichnungen, sogenannten Graphic Recordings. 

Tomasz Paczewski

Bildender Künstler

www.paczewski.de

Der Maler und Grafiker ist geboren und aufgewachsen in Warschau, wo er an der Akademie der Schönen Künste studierte. Seit 30 Jahren lebt und arbeitet er in Norddeutschland. Nach seinem Studium der Freien Kunst in Hannover wurde er Meisterschüler bei Prof. Redeker. Er hatte Lehraufträge an der Universität und an der HAWK in Hildesheim.

Die Arbeiten, die in den letzten Jahren entstanden sind, seit 2017 in seinem Atelier im Künstlerhaus, bezeichnet Paczewski als „Geschichten ohne Handlung". Sie beinhalten verschiedene Werkgruppen wie: „Boten" und „Vorboten", „Die Betrachter“, „Gruppen“, „Massen". Thematisiert wird u.a. das Verhältnis zwischen Individuum und Masse, Anonymität und Wiederholungsphänomen. Die Motive werden aus ihrer Geschichte herausgelöst. Dafür nutzt der Künstler mehrschichtige Strukturen, die von Bild zu Bild variieren. Ergänzt werden diese Reihen um Bilder, die von der floralen Welt inspiriert sind. „Heidberg“, so heißt diese Reihe, scheint von naturbezogenen Motiven jedoch losgelöst zu sein und öffnet sich der abstrakten Malerei.

Tomasz Paczewski, der auch als freier Dozent tätig ist, erhielt nationale und internationale Preise und Stipendien. Seine Arbeiten sind vertreten in öffentlichen und privaten Sammlungen.

Der Besuch in seinem Atelier in diesem außergewöhnlichen Jahr, ermöglicht dem Kunstinteressierten einen durchaus persönlichen Einblick in die neueste Phase seiner Arbeit. 

Hans Heller

Schauspieler

hans-heller.de

Hans Heller spielt nach seiner Schauspielausbildung an der Musikhochschule Hannover in Bühnenhauptrollen an verschiedenen Theatern in Deutschland. Seit 1992 arbeitet er für Fernsehen und Kino und ist bekannt geworden als Protagonist verschiedener Serien und Fernsehfilme. 2001 gründet er in Hamburg mit seiner Frau, der Malerin Barbara Koch, das “Künstlerhaus Ohlendorffturm“. Im Laufe mehrerer Jahre renovieren und verwandeln sie das Jugendstilhaus und die Gewerberäume zu einem besonderen Kulturort im Hamburger Osten. 2010 gründet er mit der Schauspielerin Astrid Kramer und dem Gitarristen Jens Fischer das “Litensemble“. Das Künstlerkollektiv LitEnsemble steht für starke literarische Texte, die auf unterschiedlichen künstlerischen Ausdrucksebenen bearbeitet, erzählt und in eine neue Form gebracht werden. Im laufenden Repertoire werden drei Produktionen gespielt: Travelling Light: Leonard Cohen, Mein Land in Deinen Augen:Pablo Neruda und Matilde Urrutia, Erik Satie: Der Zauberer aus dem Wandschrank.

Das neue Projekt: “Das Meer ist grün – Deutsche Emigranten in Südfrankreich“ Sanary sur mer 1932: Erika und Klaus Mann reisen gemeinsam in den Süden und beschreiben voller Reiselust und Vergnügen, Städte und Landschaften zwischen Marseille und Menton. Ein Jahr später werden die gleichen Orte Zuflucht vieler deutscher Schriftsteller, die vor den Nazis geflohen sind. Stimmung und Erleben haben sich vollkommen gewandelt, Unsicherheit und Angst prägen nun den Aufenthalt inmitten einer freundlichen, sonnigen Umgebung: wie läßt sich die Emigration finanziell und emotional durchhalten, auf welchem Schiff nach Übersee ist noch Platz, wer führt auf dem schwierigen Fluchtweg über die Pyrenäen? Fragen, Verzweiflung und Hoffnung prägen den Aufenthalt aller. Das gefährdete Dasein an einem südlichen Sehnsuchtsort spiegelt sich unter anderen in Texten von Erika und Klaus Mann, Thomas und Heinrich Mann, Alma Mahler-Werfel, Lisa Fittko, Stefan Zweig, Josef Roth und Ludwig Marcuse, aus denen Astrid Kramer und Hans Heller lesen, begleitet und ergänzt durch Guido Jäger am Kontrabass. Die Premiere wird 2021 im Künstlerhaus Ohlendorffturm stattfinden.

Olav Schmidt

Zimmermann

Der Zimmermann Olav Schmidt ist eine Institution in Hamburg-Rahlstedt. Es gibt kaum ein Stück verarbeitetes Holz, dass nicht durch seine Hände ging und kaum einen Menschen, den er nicht auf der Straße herzlich begrüßt - ein Rahlstedter durch und durch. Er arbeitet sowohl auf dem Bau als auch in seiner mit modernen Maschinen ausgestatteten Werkstatt. Bei seinem klassischen Handwerk kommen ihm die Jahrzehnte lange Erfahrung sehr zu Gute, und damit auch dem Kunden.
Auch wenn er sich selbst nie als Künstler bezeichnen würde, sind seine liebevoll ausgeführten Arbeiten ein wunderbares Zeugnis seines Schaffens und damit nicht geringer zu bewerten als jede Form von Kunst. Und so ist und bleibt der immer hilfsbereite Zimmermann, auch im Künstlerhaus Ohlendorffturm eine feste Größe. Sein Angebot reicht vom Treppenbau, über Gauben, Dächer, Dachflächenfenster, Dachrinnen bis zu Carports, Zäunen und Innenausbau, sowie der Wärmedämmung. Unser Tipp: schnell anrufen und einen Termin vereinbaren - der Mann ist schwer beschäftigt.

Jens Wehde

Fotograf

www.wehde.de

Alles bleibt anders - und nichts ist beständiger als der Wandel. 

Das Ei bleibt dabei wie ein Fels in der Brandung der zentrale Bestandteil seines künstlerisch fotografischen Schaffens. Dieses nun schon 30 Jahre laufende Projekt des ewig gleichen Objektes im Wandel von Licht und Landschaft, bleibt für ihn künstlerisch eine Herausforderung und Faszination. 

In seinen Bildern dokumentiert er Schauplätze der Natur, die heute bereits Opfer von Bauwut und Spekulation geworden sind. Sein Wunsch ist es, dass wir mit der Natur so achtsam umgehen wie mit einem rohen Ei.

Die Ausstellung dieses Jahr zeigt neu entstandene Bilder in einer Projektion.